Am vergangen Dienstag kamen eine spielbegeisterte Vereinsmitglieder mal wieder zusammen und haben ein paar Spielerlebnisse gehabt, die ich nun mit euch teilen möchte.
Zu Beginn wurde Pandemie gespielt, nein, mit Coronahat das nichts zu tun, aber es wäre schön gewesen, Covid 19 genauso schnell zu bekämpfen zu können, wie die 4 Virenstämme, denen wir in dem Spiel ausgesetzt waren. Unsere Pandemie startete eher in den südamerikanischen Ländern, wir starteten in Atlanta, das Team des Seuchenschutzes war Spitze. Dank einer ausgezeichneten Forscherin, die innerhalb eines Spielzugs gleich 2 Gegenmittel entwickeln konnte. Einer Wissenschaftlerin, die uns permanent mit neuen Städtekarten versorgte, um schneller ein Heilmittel zu entdecken. Der Betriebsexperte hat uns schnell die Forschungszentren errichtet um dort die nötigen Heilmittel zu entwickeln und nicht zuletzt den Quarantäne Experten, der die Seuche in teilen der Welt hindern konnte auszubrechen. Gemeinsam konnten wir die Pandemie eindämmen und besiegen, wäre es bei Corona doch auch nur so leicht.
Währenddessen wurde am anderen Tisch ein mystischer Wald permanent von Flüchen bedroht. Die Spieler waren den ganzen Abend damit beschäftigt sich die beste Strategie zu Bauen um Erfolg zu haben. Das Besondere an diesem Spiel, ein Kartenspiel, genauer gesagt ein Deckbau Spiel mit exakt 20 Karten. Es werden auch nicht mehr Karten im Deck des jeweiligen Spielers. Die Karten befinden sich in Hüllen und können durch transparente Einlagen verstärkt und verbessert werden. Doch aufgepasst, deckt ein Spieler innerhalb seines Zuges mehr als 3 Fluchsymbole auf, ist sein Zug ungültig und er kann seine Karten nicht verbessern.
Etwas enttäuschend, so die Spieler, gerade hat man sein Deck vollständig aufgebaut und sich eine schöne Strategie zurecht gelegt, ist das Spiel vorbei. Es schreit wohl nach der nächsten Partie.
Nachdem die Pandemie erfolgreich bekämpft wurde, sollte es etwas lockerer zugehen.
Der beste Zirkus des Abends wurde gesucht. In drei Runden wurden die Manegen aufs Äußerste ausgereizt. Die Spieler mussten mit viel Geschick, ihre Artisten positionieren, die Tiere ins rechte Licht führen, so manchen Gast-Star auf die Manege begleiten und die atemberaubendsten Kunststücke vollführen, nur um den Zuschauern ihre Wünsche zu erfüllen. Der kleine Clou dabei, mit echter Zirkusmusik wurde man in den Runden begleitet und somit auch zeitlich begrenzt.
Zum Ende noch eine Runde zum Nachdenken, Memory mal anders. Memoarrr! hat uns am Abend dann doch den Rest gegeben. Was 25 Karten einem doch so stark zum Nachdenken bringen können. 5 Tiere mit 5 unterschiedlichen Landschaften haben in 7 Runden immer wieder für genug Abwechslung gesorgt, dass alle bis zuletzt nicht wussten, wer gewinnt. Naja, bis auf der Spielleiter, der hat keine einzige Schatztruhe ergattern können.
Es war ein sehr schöner Abend, mit alten und neuen Gesichtern, mit viel Spielspaß und Spannung. Sowas sollte es einfach häufiger geben. Dann also bis zum nächsten Mal.
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Ein wirklich toller Abend! Alle drei Spiele die ich mitspielen durfte waren zu empfehlen.