Ein Klassiker und ein Spiel, dass das Zeug dazu hat, ein Klassiker zu werden – mit Siedler von Catan und Everdell standen beim letzten Spieletreff der Brettspielgefährten zwei unterschiedliche Genres auf dem Programm der insgesamt sieben Mitglieder im einsA.

Everdell wurde dabei seinem Ruf als Hirnzwirbler gerecht. Zwar sind die Regeln nicht zu umfangreich, der Mix aus Engine-Building und Woker-Placement ist aber schwer zu meistern. Vor allem der knifflige Mechanismus, dass die Mitspieler asymmetrisch unterwegs sind und nicht alle gleichzeitig in die nächste Jahreszeit (=Runde) wechseln, bereitete den zwei Gruppen an diesem Abend Kopfzerbrechen. Everdell hat im vergangenen Jahr einen echten Hype ausgelöst, dem sich nicht alle Mitspieler an diesem Abend anschließen wollten. Gut möglich, dass es ein paar mehr Partien braucht, um die Feinheiten des Spieles vollkommen zu erfassen. Für einen ersten Eindruck reichten aber die zwei Partien am Spieleabend allemal.

Die Siedler von Catan hat schon mehr als ein paar Jahre auf dem Buckel, aber noch immer gibt es Spieler, die den Urvater der Strategiespiele nicht kennen. Der Spieleabend bot eine gute Gelegenheit, diese Wissenslücke zu schließen. Nach dem Klassiker hatte die erste Gruppe noch Zeit, eine Runde Der Kartograph zu spielen, bevor der Wechsel zu Everdell anstand. Als Absacker kam dann noch Schwarz Rot Gelb auf dem Tisch.