
Ein Anwärter SdJ und noch mehr…
3. März 2022
Ein Klassiker im neuen Gewand
8. April 2022Sci-fi einen ganzen Abend lang
„Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2022. Dies sind die Abenteuer der Brettspielgefährten, die mit ihren 13 Mitgliedern an einem Abend aufgebrochen sind, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen.

Am 23. Tag unseres Heimflugs zur Erde wurden wir vom Schiffscomputer aus dem Kryoschlaf geholt. Sofort bemerkten wir dass da etwas nicht stimmt, erst recht, als wir die Leiche eines Crewmitglied entdeckten. Nach kurzer Absprache war klar dass wir uns aufteilen müssen, um alle Aufgaben zu erledigen. Der Mechaniker brach zu den Triebwerken auf, die Pilotin zum Cockpit...Der Captain wollte sich umsehen, was überhaupt los war. Es war das letzte Mal, dass ich die lebend sah....
Ich, der Wissenschaftler, nahm mir die Leiche und suchte das Labor, um mehr über das Loch in der Brust zu erfahren. Dann begegnete ich dem ersten Alien. Mit letzter Kraft konnte ich mich retten und das Labor erreichen.
Als erstes starb der Mechaniker, dann der Captain und jetzt gerade die Pilotin.....nur noch statisches Rauschen aus dem Funkgerät.
Jetzt höre ich sie kommen...
Sie werden mich auch holen...
Meine Waffe ist leer....
Wir haben versagt…..
Packender kann man das Spiel kaum beschreiben, danke Andreas.
Aber worum geht es eigentlich?
Nemesis ist ein semi-kooperatives Spiel, ab14 Jahren und nichts für schwache Nerven. Es kommt mit sehr vielen detailreichen Figuren und atmosphärisch stimmungsvoller Beschreibung daher. Die gesamte Crew, maximal 5 Leute müssen bis zum Ende des Spiels überleben und ihre beiden persönlichen Ziele erreicht haben, erst dann hat man das Spiel gewonnen. Diesmal leider nicht, aber bei so einem umfangreichen Spiel, wird es bestimmt nicht die letzte Runde gewesen sein.




Ein weiteres Spiel an diesem Abend Catan Sternenfahrer, kurzes Stimmungsbild von Annette:
Das Sternfahrer Catan hat Ähnlichkeiten mit dem ersten Catan. Wobei ich es besser finde, dass die Planeten vorerst verdeckt sind und erst wenn man sie anfliegt, zeigen was sie verbergen, also welchen Rohstoff man gewinnen kann.
Dabei kann es auch eine Handelskollonie sein, wofür extra Schiffe verwendet werden müssen.
Ebenso gut finde ich, dass Spieler, die noch nicht so viele Siegpunkte erreicht haben, mehr verdeckte Karten bekommen, als Spieler mit mehr Punkten.
So kann man auch von hinten noch aufholen und wird nicht gänzlich abgehängt.
Die Raketen zum erwürfeln von den Bewegungspunkten geben echt was her und laden dazu ein das Spiel näher zu betrachten. Gut finde ich auch, dass man diese ausbauen kann, ein bisschen „push your luck“.
Spielmaterial ist ansehnlich und mit dem zusammenstellen von Handels- oder Besiedelungsraketen ist es einem selber überlassen, welche seiner drei möglichen Raketen man abschickt.
Das Spiel wurde jetzt nicht neu erfunden, aber wer Catan oder Siedler von Catan, wie es früher hieß mag, kann gerne einen Blick drauf werfen. Unseren Mitgliedern hat es so gut gefallen, dass sie es eine zweite Runde gespielt haben. Denn die Spieldauer, hielt sich im Gegensatz zu manch anderer Partie an diesem Abend eher in Grenzen.
Aber es sieht auch echt schön aus, seht selbst…




Das Letzte Spiel an diesem Abend war Gaja Projekt.
Für mich das komplexestes Spiel dieser Veranstaltung. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die anderen beiden Spiele nicht gespielt habe.
Alleine die Regelerklärung, obwohl ich mir, so wie jeder am Tisch ein Erklärvideo angeschaut haben, durften wir noch eine Stunde in aller Ruhe Achim lauschen, der alles detailliert und geduldig erklärt hat.
Worum gehts?
Jeder Spieler übernimmt eines von 14 Völkern und besiedelt die Planeten einer Galaxie, indem verschiedene Gebäude darauf errichtet werden. Diese werden im Laufe des Spiels in verschiedene Arten aufgewertet. Das ermöglicht den Zugriff auf mehr Ressourcen und Aktionen. Sechs Forschungsbereiche stehen zur Verfügung, um die Ausbreitung in der Galaxie schneller und effizienter als die Mitspieler voranzutreiben.
Also, das Spiel hat so viele Möglichkeiten und so viel Abwechslung, ich kann mir nicht vorstellen, dass einem da jemals langweilig wird, obwohl…
Ich muss schon sagen, die Wartezeit, bis man wieder dran kommt, kann schon so manches Mal sehr zermürbend sein. Vor allem, wenn andere eine Aktion raushauen, die noch mehr Folgen haben und man selber einfach nur ein wenig Forschen geht, davon hat man nämlich häufig erst in der nächsten Runde was.
Ein Wahnsinnsspiel welches ich mit über 100 Punkten Abstand verloren habe. Naja, nicht schlimm, man muss sich ja noch steigern können. Also bis dann
Euer Bastian


